WANN KÖNNEN SIE PSYCHOTHERAPIE IN ANSPRUCH NEHMEN?
 

 

 
 



Bei psychischen Problemen:


Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Problemen und werden leider oft noch verharmlost. Depressionen sind gekennzeichnet durch ein Gefühl der Traurigkeit, Antriebslosigkeit, dem Gefühl der Hoffnungslosigkeit und Isolation usw. Oft kommen auch noch körperliche Beschwerden dazu, wie z.B. Schlafstörungen, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, Libidoverlust usw.

Auch Ängste unterschiedlichster Art sind oft ein Grund, therapeutische Hilfe zu suchen. Dazu gehören allgemeine"Lebensängste" (vor Überforderung, um das Wohlergehen der Kinder, vor Krankheiten,...) genauso, wiePanikattacken, Phobien, usw.

Weiters gibt es auch die verschiedenensten anderen Beschwerden, wie z.B. Zwänge (Kontrollzwang, Waschzwang....),Neurosen oder Psychosen (z.B. Stillpsychose), schwere Nervosität und Überlastung,
Suchterkrankungen (Alkohol, Drogen, Nikotin, etc.) usw.

Zu den Problemen, mit denen ich in meiner Praxis häufig konfrontiert bin zählen auch Essstörungen, wie z.B.Bulemie, Magersucht, aber auch "nur" die ständige Unzufriedenheit mit der eignenen Figur und dem Gewicht.



Bei psychosomatischen und/oder gesundheitlichen Problemen:


Jede organische Krankheit wirkt sich auf die seelische Gesundheit und Lebensfreude aus. Deshalb kann bei einerlängerdauernden oder chronischen Erkrankung die begleitende Unterstützung durch eine Psychotherapie sinnvoll sein.

Denn eine längerdauernde Krankheit bedeutet nicht nur körperlichen Schmerz und Leid, sondern ist meistens verbunden mit Ängsten, Hoffnungen, Enttäuschungen, Unsicherheit, usw. Auch gibt es häufig noch andere unangenehme "Begleiterscheinungen" von Erkrankungen, wie z.B. Unverständnis der Umgebung, unangenehme Krankenhaus-oder Arzttermine, Probleme in der Partnerschaft, Überforderung bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben, Arbeitsplatzverlust, usw.

Jede Erkrankung hat auch eine psychische Komponente. Besonders stark scheint dies bei den Krankheiten der Fall zu sein, die unter dem Begriff "psychosomatische Erkrankungen" zusammengefaßt werden. Diese können jedoch sehr vielfältig sein und es ist eine wirkliche Abgrenzung zwischen "organischer" und "psychosomatischer" Krankheit nicht möglich.

Bei organischen Erkrankungen, auch bei solchen die als "psychosomatisch" gelten, empfehle ich deshalb immer eine zusätzliche medizinische Abklärung und Behandlung.

Zu den Krankheiten mit oft sehr starker psychischer Komponente gehören:

Herzbeschwerden, wie z.B. Herzjagen, ohne medizinisch erfaßbare Ursache,
Magen- und Darmbeschwerden, wie z.B. der sog. Reizdarm,
Allergien, Hauterkrankungen,
chronische Erkrankungen wie z.B. chronische Schmerzzustände, Migräne, etc.

Bei jeder Art von Erkrankung kann es passieren, daß Sie sich alleingelassen, verängstigt, unsicher, depremiert oder verzweifelt fühlen. Dann kannIhnen eine Therapie helfen, mit diesen Gefühlen fertigzuwerden und mit der Krankheit nicht alleine zu sein.


Psychosoziale Probleme, wie z.B.: 


Dazu zählen Lebenskrisen, sowohl im privaten, als auch im beruflichen oder schulischem Bereich.

Beziehungskrisen, Trennung oder Scheidung sind beispielsweise Situationen, in denen eine therapeutische Hilfe eine Bewältigung der Situatione und eine Neuorientierung erleichtern kann.

Probleme mit anderen Menschen können sich nicht nur in einer Beziehung zu einem Partner/Partnerin äußern und schwerwiegend sein. Auch in der Beziehung zu den Eltern, zu den eigenen Kindern, Geschwistern, Freunden, usw. entsteht manchmal der Wunsch, Probleme mit Hilfe einer außenstehenden Person aufzuarbeiten.

Ebenso kann im beruflichen Umfeld, z.B. durch mobbing die Notwendigkeit einer therapeutischen Hilfe entstehen.

Ständige Unzufriedenheit mit der eigenen Lebenssituation kann ebenfalls ein Grund sein, eine Therapie zu wollen.

Häufig ist es Einsamkeit, die meinen PatientInnen zu schaffen macht. Z.B. wenn jemand ohne es zu wollen über einen längeren Zeitraum ohne Lebenspartner ist, bei ungewollter Kinderlosigkeit, nach einer Trennung, bei bzw. nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen durch dessen Tod, usw. Aber auch Probleme mit dem Älterwerden zählen zu den Lebensproblemen, die gerade in unserer, sehr auf "Jugendlichkeit" ausgerichteten Gesellschaft, oft nicht alleine zu bewälitgen sind.

Ein weiteres Thema sind auch sexuelle Probleme verschiedenster Art. Auch sexueller Mißbrauch und sexuelle Gewalterfahrungen, selbst wenn diese schon lange zurückliegen, gehören dazu.



Auch hier gilt: diese Auzählungen sind nur bruchstückhaft und ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Menschen sind vielfältig, ihre Probleme (leider) auch!

Wenn Sie sich nicht sicher sind , ob eine Therapie für Sie in Frage kommt, dann können Sie gerne telefonisch bei mir anfragen!
Tel: 0650/ 44 888 66